25.10.2005 7.00 Uhr UTC In der Morgendämmerung legen wir am Steg der Rezeption der Marina
Rubicon an. 280 sm von Essaouira in 47 Stunden. Das
Etmal (Segelstrecke in 24 Stunden) des 1. Tages waren sensationelle
161 Sm unter Spinnaker und Besan, eine unglaublich schnelle und angenehme
Fahrt mit richtig ruhigen Phasen zum Schlafen dazwischen liegt hinter uns.
Entsprechend ausgeruht und munter kommen wir an. Ulli und Gerdi von der Carpe Diem, die schon seit Ende August in der Rubicon sind, begrüßen
uns mit einem kräftigen Frühstück. Wie in alten Zeiten wird uns ein Platz
neben der Knaatsche an Steg A, an dem die Carpe Diem auch liegt, zugewiesen. Das hatten wir doch alles
schon mal in Vrsar in
Kroatien und am Bodensee. Wir fühlen uns gleich wie zuhause. Die Marina lässt
keine Wünsche offen. Tip-top saubere sanitäre
Einrichtungen, Waschmaschine (allerdings anfangs nur kalte Wäsche) mit
Trockner (Nutzung jeweils 4 € mit Chip, etwas zu teuer!) Marineladen, Werft
mit allem Drum und Dran, viele Restaurants und das beste
von allem, der Pool vom allerfeinsten. „Wir machen erst mal Ferien“, so der schweizer Originalton von Claudia von der Aledia, die
mittlerweile auch in der Rubicon angekommen sind.
Wir verbringen 3 Wochen mit: Ein wenig kruschteln
am Schiff (jeden Tag eine kleine Arbeit erledigen), erkunden
der Insel, lernen für die Amateurfunkprüfung (Renate), „Ferien machen“ und Radtour
mit Gerdi und Ulli zum Papagayo Strand. Lanzarote –
die typische Insel - die durch die einzigartige Landschaft der Vulkane und
die weissen Häuser mit den grünen Fenstern und
Türen geprägt ist. Die Bebauung ist an die Landschaft angepasst, höchsten 3
Geschosse, bis auf wenige Ausnahmen und architektonisch sehr stilvoll
gestaltet. Lavagestein ist in die Park- und Hotelanlagen integriert,
bemerkenswert die Nutzung des Bodens durch den Trockenanbau von Weinstöcken
und Zwiebeln in geschützten Mulden oder durch Vulkangesteinmauern eingerahmt.
Die „Sehenswürdigkeiten“, meist gestaltet durch den Lanzarote Künstler César Manrique, muss man nicht alle unbedingt gesehen haben.
Wirklich interessant ist das Informationszentrum „Vulkane“ in Mancha Blanca
und der Nationalpark Timanfaya und die Busrundfahrt
durch die Montanas de Fuego.
Die Eindrücke sind auf den Fotos einfach so nicht darstellbar. Die Stimmung
und Farben, die Ruhe muss man selbst fühlen. |
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Fahrradtour zur Playa Papagayo auf Lanzarote. Ulli, Helmut, Gerdi und Renate |
Naturschutzpark Timanfaya Cava Verde im Norden |
FuerteventuraVon Playa Blanca erreicht man in 12 Minuten mit der Schnellfähre Fred. Olsen die Nachbarinsel Fuerteventura. So einfach kommen wir da nicht mehr hin und wir nutzen die Gelegenheit für einen gemeinsam Tagesausflug mit Gerdi und Ulli und dem 15 € Miet-Auto von Bob, um über die Insel Fuerteventura zu fahren. Das touristisch lebhafte Corralejo liegt schnell hinter uns und wir fahren in Richtung Westküste. Fuerteventura – die ruhige Insel - wir haben das Gefühl durch eine entvölkerte Einöde und unendliche Einsamkeit zu fahren. Der wüstenhaft afrikanische Eindruck wird durch einige Täler mit Palmenhainen unterbrochen. Doch dann an der Ostküste, überwältigende endlose weiße Sanddünen, die sich durch den Wind ständig verändern. Ein Tagesausflug muss sich auf den Norden der Insel beschränken, da zwischen der 1. und letzten Fähre gerade mal 9 Stunden Zeit bleiben. Uns hat dieser kleine Eindruck der Insel gereicht. Für Segler ist Fuerteventura kein sehr reizvolles Segelrevier. |
Streifenhörnchen sind putzig und sehr zutraulich |
Die "entvölkerte Einöde" von Fuerteventura |
Geburtstagsgäste an Bord der Nuku'alofa
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